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10.0Unser täglich Brot

Land:
Germany, Austria 2005, 92 min, ab 12
Genres:
Documentary
Regie:
Nikolaus Geyrhalter
Drehbuch:
Nikolaus Geyrhalter, Wolfgang Widerhofer
Darsteller:
Claus Hansen Petz, Arkadiusz Rydellek, Barbara Hinz, Renata Wypchlo, Alina Wiktorska, Ela Kozlowska, Anna Bethke, Malgorzata Nowak, Halina Kosiacka, Tibor Korom
Wertungen:
7.5 6.6

Inhalt

Welcome to the world of industrial food production and high-tech farming! To the rhythm of conveyor belts and immense machines, the film looks without commenting into the places where food is produced in Europe: monumental spaces, surreal landscapes and bizarre sounds - a cool, industrial environment which leaves little space for individualism. People, ... weiter auf imdb.com

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  • UNSER TÄGLICH BROT | Kino Trailer
  • Unser täglich Brot (AT/DE 2003-2005) - Deutscher Trailer
  • Our Daily Bread  - Unser Täglich Brot - Agrochemie - Massenproduktion -Profit durch Umweltzerstörung

Majkel_Kroyst

Geniale, geradezu kontemplative Dokumentation der modernen Lebensmittelproduktion.

Geyrhalters Film verfolgt, in konzeptionell zerlegten Episoden, die moderne Produktion von Lebensmitteln. Er verzichtet dabei auf jeglichen Kommentar im Film und stärkt damit die Fremdheit des Produktionsprozesses bzw. die Entfremdung in ihm. Der Film thematisiert nicht illegale Missstände, sondern zeigt in erster Linie den Stand der gegenwärtigen Produktion, wie er unter den derzeitigen technischen Möglichkeiten verwirklicht wird. Gerade dieser Aspekt macht aber die prinzipielle, deformierende Eigenart der fortschreitenden Technisierung sichtbar.
Natürlich ist es weniger die Darstellung der Produktion von Gemüse, die den Zuschauer anrührt, sondern die konsequente Verdinglichung des Tiers, die den Sensibleren erschüttern kann. Ganz zu schweigen von den maschinisierten Arbeiter/innen.
Dabei bleibt der Blick der Kamera immer schlicht dokumentatorisch; verzichtet auf eine Ästhetisierung und gewinnt damit Glaubwürdigkeit und Autorität.
Aber entscheidend scheint mir der Blick auf das Ganze, nämlich wie der Fortschritt in den technischen Produktionsmitteln unsere Welt und in Wechselbeziehung mit ihr, uns. Da muss man kein Marxist sein, um das anzuerkennen.

10.0
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