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6.8Tränen der Sonne
- Land:
- United States 2003, 121 min, ab 16
- Genres:
- Action, Drama, Thriller
- Regie:
- Antoine Fuqua
- Drehbuch:
- Alex Lasker, Patrick Cirillo
- Darsteller:
- Bruce Willis, Monica Bellucci, Cole Hauser, Eamonn Walker, Johnny Messner, Nick Chinlund, Charles Ingram, Paul Francis, Chad Smith, Tom Skerritt
- Wertungen:
- 6.6 6.7
Inhalt
A.K.Waters (Bruce Willis) ist Führer einer Navy Seals-Einheit, dessen Spezialität aussichtslose Rettungseinsätze sind, so wie in diesem Fall die Rettung der Wissenschaftlerin Dr.Lena Hendricks (Monica Bellucci) aus einem Krisengebiet in Nigeria. Nach einigen Schwierigkeiten im Brennpunkt der Ereignisse angekommen, sieht sich der sture Befehlsempfänger ... weiter auf ofdb.de
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Lars76
Zuerst einmal Dank an Hendrik für das Überlassen dieses Films, den ich nun endlich mal gesichtet habe.
In einigen Kritikpunkten stimme ich zu. Der Film ist konventionell und klischeehaft inszeniert, die Charaktere bleiben überwiegend flach und eindimensional. Daß die Hauptdarsteller Bellucci und Willis unmotiviert bei der Sache sind, finde ich nicht. Viel mehr scheint mir diese Wahrnehmung an der Tatsache zu liegen, daß man an diesem völlig humorfreien Film wirklich rein gar nichts positiv genießen kann. Den Figuren im Film wird es angesichts der grausamen Geschehnisse um sie herum ganz genauso gehen, weshalb Begeisterung einfach auf der Strecke bleibt.
Trotz all dieser mehr oder weniger gravierenden Kritikpunkte konnte ich diesen Actionthriller doch in einer Art und Weise genießen, und zwar hat er mich trotz der Ext.-Lauflänge aufgrund seiner Intensität und Spannung fast ununterbrochen gut mitgenommen. Und so ganz oberflächlich fand ich ihn dann auch nicht. Immerhin klingt in Form der Befehlsverweigerung eine gewisse Kritik am "Weltpolizisten" USA bzw. generell an der Weltöffentlichkeit an, sich zu oft zu sehr aus Dingen rauszuhalten und sich nur um die eigenen Belange zu kümmern.
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Hendrik
Die eher müde Variante eines "Wir holen euch da raus und bringen euch nach Hause"-Thrillers, dessen Probleme vor allem die häufig konventionellen, nicht selten aber auch vollkommen dämlichen Dialoge und eher ideen- und überraschungsarme Story sind. Der Film ist mit allerhand Klischees vollgerümpelt und der Regisseur hat es versäumt seine Protagonisten mit einem biografischen Hintergrund zu versehen. Willis und Bellucci sind mit sichtbar wenig Begeisterung bei der Sache, und die von Fuqua routiniert wuchtig und hart inszenierte Action, spielt sich vor dem Hintergrund einer detailliert geschilderten ethnischen Säuberung ab. Es ist unmöglich hier irgendetwas zu genießen!
Seltsamer, nicht wirklich schlechter aber ärgerlich uninspirierter und oberflächlicher Film, von einem Regisseur, der es erwiesenermaßen besser kann.
PS: Ich hab den "Extended Director´s Cut" gesehen, welcher 21 Minuten länger als die Kinofassung läuft. Er schien mir dann auch ZU lang.
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