Wertung
8.3
Gesehen
7
Empfehlungen
4
Kommentare
5

Hier kannst du dich anmelden um Rush: Alles für den Sieg zu bewerten, kommentieren oder auf deinen Merkzettel zu setzen.

8.3Rush: Alles für den Sieg

Land:
USA, UK, Germany 2013, 123 min, ab 12
Genres:
Action, Biografie, Drama
Regie:
Ron Howard
Drehbuch:
Peter Morgan
Darsteller:
Chris Hemsworth, Daniel Brühl, Olivia Wilde, Alexandra Maria Lara, Pierfrancesco Favino, David Calder, Natalie Dormer, Stephen Mangan, Christian McKay, Alistair Petrie
Wertungen:
8.1 7.6

Inhalt

Der junge britische Rennfahrer James Hunt (Chris Hemsworth) fährt für den kleinen Rennstall seines wohlhabenden Mäzens Alexander Hesketh (Christian Mckay) in untergeordneten Rennserien und träumt von einer großen Karriere in der Formel 1. Als er bei einem Rennen dem unbekannten österreichischen Fahrer Niki Lauda (Daniel Brühl) erstmals begegnet, ... weiter auf ofdb.de

Kritik

Adrenalinschübe bis zum Erbrechen. Ron Howard rückt uns mit kinetischem Körperkino zu Leibe. ... weiter auf critic.de

Trailer bei YouTube und bei critic.de

  • RUSH - ALLES FÜR DEN SIEG Trailer Deutsch German | 2013 Official Film [HD]
  • RUSH Offizieller Trailer 3 Deutsch German | 2013 Niki Lauda [HD]
  • RUSH Offizieller Extended Trailer 2 Deutsch German | 2013 Official Film [HD]
  • Rush - Alles auf den Sieg - Trailer

Andrea

Ich stehe Autorennen ehr kopfschüttelnd gegenüber und so war ich zunächst skeptisch über einen Rennfahrer-Film.
Aber es war beste Unterhaltung und sehr informativ für mich, die von Formel 1 gerade mal weiß, dass es sie gibt, von Niki Lauda, dass er Legende war/ist und die von James Hunt noch nie was gehört hat.
Die packende Charakterstudie zweier völlig gegensätzlicher Persönlichkeiten, die spannenden Rennszenen und das gut gemachte „Drumrum“, getragen von den brillanten Hauptdarstellern, nahmen mich gefangen. Alles wirkte sehr authentisch.
Fabian, danke auch für deine Links; das war im Nachhinein eine gute Ergänzung.

8.0
  • Link in Zwischenablage kopieren
  • 0

Majkel_Kroyst

Ein toller Film, der seine Geschichte ausgezeichnet erzählt, gut unterhält und sowohl in den Rennszenen, als auch in allen übrigen sehr gut gemacht ist.

Prinzipiell ist der Streifen konventionell gemacht und der Einsatz von Musik, als auch die Dramaturgie sind keine Neuerfindung. Aber was soll's, wenn dabei so ein guter Film herauskommt?
Die Spoiler dienen übrigens nur dazu, mein Gequatsche zu kürzen. [Spoiler]Der Film zurrt den langwierigen Umbruch bzw. Rationalisierungsprozess der Formel 1 zusammen, indem er ihn auf die Rivalität zwischen James Hunt und Niki Lauda reduziert. Rennsportfans ist die Glorifzierung der guten alten Tage bekannt und James Hunt dient dem Film als leuchtendes Beispiel für die legendären Heldenfiguren des Sports antiquierten Zuschnitts, als man als Formel 1-Weltmeister saufender und qualmender Weise Renn-Groupies flach legte, Top-Models heiratete und betrog und in der 1. Klasse die Stewardess während des Flugs vögelte. Ein hedonistischer Macho-Krieger, wie aus Zeiten barbarischer Schlachten, nur dass er nicht im Kampf fällt, sondern bei einem Rennunfall in Stücke zerissen zu werden droht bzw. wie in Hunts Fall offenbar Opfer seines Lebensstils wird.
Wie wahr bzw. wie idealisiert und fokussiert es im Film ist, ist natürlich fraglich. Unzweifelhaft ist aber, dass man als Rennfahrer früherer Zeit einen wesentlich gefährlicheren Job hatte. Die lapidare Feststellung, dass jede Saison ein oder zwei Fahrer starben, erscheint heute unglaublich.
Nicht ganz so erstaunlich, aber immerhin noch bemerkenswert ist es heute, dass Ferrari z.B. lange Zeit noch am 12-Zylinder festhielt, obwohl ein 10-Zylinder wesentlich effizienter gewesen wäre. Und warum? Ferarri fuhr eben mehr oder minder aus Tradition 12-Zylinder und das sollte so bleiben. Wen wundert's, dass der 10-Zylinder quasi zusammen mit Michael Schumacher bei Ferrari Einzug hielt.
Lauda hingegen ist im Film der Prototyp des rationalen, analytischen Rennperfektionists. Der Vorläufer der Schumachers, Vettels und Co.
Das Phänomen der Rationalisierung der Mittel hinsichtlich des Zwecks findet sich inzwischen natürlich in allen hochklassigen Sportarten.


Hemsworth und Brühl machen ihre Sache ausgezeichnet, so dass man sie wirklich mit ihren Charakteren identifiziert. [Spoiler]Während Hemsworth, der m.E. wirklich gut spielt, nicht zuletzt vieles davon mit seinem Surfer-Gesicht erledigt, liefert Daniel Brühl als Lauda wirklich eine klasse Performance ab. Die (es ist nun mal so) rättische Lauda-Optik und der wiener Akzent sind das Eine, aber die unliebenswerte Ausstrahlung von Niki Lauda muss man der ansonsten selten zutage tretenden Schauspielkunst Brühls zurechnen. Ich hätte ihm zumindest eine Oscar-Nominierung gegönnt - wesentlich mehr jedenfalls, als Sandra Bullock auch nur die Nominierung. Was hat die in "Gravity" schon tolles gemacht?
Alles in allem ein wirklich sehenswerter Streifen. Und mich, als Freund verbrennungsmotorenbetriebener Fahrzeuge allgemein, haben die Renn- und Motorenszenen natürlich auch ein bisschen aufgegeilt.
Außerdem wäre ich auch gerne so cool wie Hemsworth als James Hunt.

9.0

Majkel_Kroyst

PS: Vielen Dank an fabian für die Links, vor allem weil ich nun weiß:
Oh mein Gott! 'The Stig' hat die Stunts gemacht!

  • 1
  • Link in Zwischenablage kopieren
  • 1

fabian

Dichte Atmosphäre, interessant und spannend für alle, unabhängig ob F1 Fan oder nicht. Daniel Brühl ist der Hammer mit seiner Lauda - Darstellung. Was mich gestört hat war das (absichtliche) Reduzieren der Kommentatoren Stimmen während des Rennens zu einem undeutlichen Genuschel. Sollte sicherlich die Renngeräusche / Mucke / Stimmung verstärken, war aber eher nervig, habe immer angestrengt versucht es zu verstehen, erfolglos. Auch die Gespräche direkt in der Boxengasse bzw. vorm Start waren (zusätzlich zum Dialekt) äußerst schwer zu verstehen. Zum Ende hin fand ich es ein wenig lang, hier wurde zunehmend auf (Hans Zimmer) Mucke als Spannungsmacher gesetzt, was ich unnötig fand. Unabhängig davon in jedem Fall empfehlenswert.

Zwei sehr interessante Interviews:

Lauda und Drehbuchautor Peter Morgan
http://www.welt.de/kultur/kino/article120213112/Warum-soll-ich-deinem-Hollywood-Bullshit-trauen.html

Niki Lauda zum Film Rush
http://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/niki-lauda-zum-film-rush-verstehe-jetzt-die-reaktionen-von-damals-7763153.html

7.7
  • Link in Zwischenablage kopieren
  • 0

paul

Wirklich gut erzählte Story! Kann man sich auf jeden Fall ansehen!

8.5
  • Link in Zwischenablage kopieren
  • 0

Frank_L

Also ich fand ihn gut und ich bin wahrlich kein F1 Fan. Spannend erzählt und eingefleischte F1 Auskenner haben bestätigt, dass die dargestellten Tatsachen und Ansichten "wahr" sind. Das Genre Biography wird also in der Tat berührt und bietet eine gute Mischung mit der Action. Die ist wiederum nicht zu übertrieben dargestellt. Wenn ein F1 Auto aber laut wird, dann wirds auch im Kino laut - und das ist gut so. Ein wenig mehr 70er Atmosphäre hätt ich mir gewünscht - so bleibts doch "nur" ein Film aus diesem Jahrzehnt. Aber das Positive zum Schluss ... und ich hätte es nicht gedacht, aber der Brühl spielt den Lauda echt gut - allein diese Mimik ist ganz große Klasse. Auch die Kameraeinstellungen sind teilweise sehr kreativ - super! Und das Aufeinandertreffen dieser beiden extremen Sportcharaktere ist wirklich den Film wert.

7.8
  • Link in Zwischenablage kopieren
  • 0

Bitte warten ...

Nach oben

Anzeige