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8.8L.A. Confidential
- Land:
- United States 1997, 138 min, ab 16
- Genres:
- Crime, Drama, Mystery
- Regie:
- Curtis Hanson
- Drehbuch:
- Brian Helgeland, Curtis Hanson
- Darsteller:
- Kevin Spacey, Russell Crowe, Guy Pearce, James Cromwell, Kim Basinger, Danny DeVito, David Strathairn, Ron Rifkin, Matt McCoy, Paul Guilfoyle
- Wertungen:
- 8.2 8.4
Inhalt
Nach einem nächtlichen Massaker unter den Insassen eines Cafes, nehmen drei unterschiedliche Cops aus verschiedenen Gründen die Ermittlungen auf, die weiter auf ofdb.de
Trailer bei YouTube
Lars76
... ist ein harter, durch und durch stilvoll inszenierter Thriller mit einer Geschichte um Polizeikorruption, Karrieregeilheit, Selbstjustiz und manipulative Boulevardpresse. Hier hat niemand eine reine Weste, jeder hat irgendwie mehr oder weniger Dreck am Stecken, die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen fließend. Der nicht bestechliche, frauenbeschützende Cop erzwingt gewalttätig Geständnisse, schüchtert Gangster mit gezielten Brutalitäten ein und schlägt schließlich selbst eine Frau. Der integre, aufstrebende, sich nicht an einen archaisch anmutenden, fehlgeleitete Kollegen schützenden Ehrenkodex haltende Cop entpuppt sich als vor allem karriereorientiert und egozentrisch.
Die Besetzung ist bis in die Nebenrollen, gerade mit der von Hendrik schon erwähnten Grobschlächtigkeit, perfekt! Hervorstechen tun ein selten so zornig gesehener Russell Crowe, dem über die gesamte Lauflänge die Anspannung quasi aus jeder Pore quillt, und Guy Pearce als konsequent ehrgeizig aufstrebender Cop, der dabei ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen geht.
Endlich wieder gesichtet und in meiner positiven Erinnerung bestätigt.
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Lars76
Leider viel zu lange her für eine Punktwertung, aber definitiv eine Empfehlung!
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Hendrik
Für den Fall, dass irgendjemand ihn noch nicht kennt: Curtis Hansons sehr gelungener Neo-Noir, war dem Regisseur ein Herzensanliegen, was man dem Film in jeder Minute ansieht. Die Akteure wirken oft ein wenig grob geschnitzt aber das ist in den Klassikern des Genres auch häufig so und also Teil der Hommage. Musik, Atmosphäre und Ausstattung überzeugen, die Story ist ausreichend verwickelt, bleibt aber nachvollziehbar, die Überraschungen sind auch welche. Crowe, Spacey, Basinger, DeVito und Pearce sind sehr gut, die Inszenierung ist kraftvoll.
Ich empfehle ihn uneingeschränkt!
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