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7.0Jack Reacher
- Land:
- United States 2012, 130 min, ab 16
- Genres:
- Action, Mystery, Thriller
- Regie:
- Christopher McQuarrie
- Darsteller:
- Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins, David Oyelowo, Werner Herzog, Jai Courtney, Vladimir Sizov, Joseph Sikora, Michael Raymond-James, Alexia Fast
- Wertungen:
- 7.0 7.1
Inhalt
Ein Scharfschütze tötet von einem Parkhaus aus fünf Menschen mit nur sechs Schüssen aus einem Präzisionsgewehr. Schnell fasst die Polizei anhand von Indizienbeweisen den ehemaligen Army-Scharfschützen James Barr (Joseph Sikora), den sie für das Blutbad verantwortlich machen. Bereits beim Gefangenentransport wird Barr ins Koma geprügelt, jedoch nicht ... weiter auf ofdb.de
Kritik
Jack Reacher huldigt dem Konservatismus der Superheldenfigur nach allen Regeln der Kunst. Sehenswert ist er aber allemal, wenn man ihn am Ende falsch verstanden hat. ... weiter auf critic.de
Trailer bei YouTube und bei critic.de
Majkel_Kroyst
Ein überraschend guter, spannender Film - nicht zuletzt dafür, dass er mit Tom Cruise besetzt ist und allein der Titel schon ziemlich platt klingt.
Ich kann mich meinen Vorrednern anschließen, was Eigenheit und Qualität des Streifens angeht. Zuweilen ist er recht krimihaft und actionarm, wobei der Film tatsächlich kleine Slapstick-Ausreißer u.ä. hat, was ein wenig daneben wirkt. Spannend und gut unterhaltend ist er aber durchaus.
Tom Cruise mimisches Repertoire ist wirklich beeindruckend schmal und es erstaunlich, wie weit er es mit seiner jungenhaften Testosteronausstrahlung gebracht hat. In diesem Film ist er richtig besetzt (in "Rain Man" und "Magnolia" übrigens auch.)
Ganz gut gefallen hat mir die gute Kamera und generell die atmosphärische Szenerie, die allerdings zuweilen fast ein bißchen daneben ist. Werner Herzog ist zumindest eine sehr interessante Besetzung - nicht zuletzt dank seiner genialen Originalstimme, die seine selbstkommentierten Dokumentationen stets bereichert haben, hier aber auch mal ihre abgründige Tiefe ausspielen kann. Die Figur bleibt allerdings trotz einer zu attestierenden konzeptionellen Konsequenz und Diabolik letztlich flach.
Die Hauptfigur Reacher ist, nicht zuletzt angesichts des zwar vorhersehbaren, dabei aber ambitionierten und recht differenzierten Plots, einen sauberen Tick zu supermenschlich. Er kann wirklich alles, nur Chuck Norris ist größer. Genialer Ermittler, perfekter Kampfkünstler, herrausragender Scharfschütze - und geil Auto fahren kann er auch noch. (Die Amis glauben doch wohl selber nicht, dass man mit einem 60er-Muscle-Car hinter einem neuen Audi her kommt. Naja, Reacher schafft's.)
Wie gesagt, ein unterhaltsamer Streifen, der auf jeden Fall den 1 Euro in der Videothek wert ist.
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fabian
Mal ein anderer Cruise Film und dann doch wieder nicht. Ist teilweise sehr langsam, actionarm und krimihaft, was ihn zum einen interessant und anders (als übliche Filme mit Tom Cruise) macht. Aber da die Story ziemlich schnell durchschaut ist wirkt das irgendwie unnötig aufgesetzt und kriminalistisch. Und dann spielt Cruise die gleiche Figur wie immer. Auch wenn er zum Ende hin „vermeintlich unmoralisch“ handelt, so ist er einfach wie immer (zu) perfekt. Langweilig.
Auch wenn ich das Buch nicht kenne, ich hatte die ganze Zeit das Gefühl eine Romanverfilmung zu sehen die irgendwie hakt. Er ist teilweise kalt und brutal, teilweise seriös, dann wieder merkwürdig lustig bis hin zu Slapstick. Fühlt sich so an als ob versucht wurde die Stimmung eines interessanten Buches zu verfilmen, was aber nicht funktioniert hat. Fühlt sich nicht „rund“ an.
Was ich außerdem irritierend fand sind die vermeintlich brutalen Elemente die dann doch immer abgebrochen bzw. ausgeblendet werden, so als ob versucht wurde eine ab 12 Version hinzubekommen (was nicht geklappt hat).
Bezüglich Werner Herzog kann ich Woodegger nur zustimmen, große Klasse.
Also, wie Paul schon geschrieben hat, kann man gucken, ist ganz nett und anders, aber einfach nicht rund.
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Woodegger
ich hab letzten sommer zufällig einen jack reacher roman gelesen ("größenwahn"), war nicht der auf dem der film hier basiert, aber hat auf jeden fall spaß gemacht und ist kurzweilig geschrieben, auch wenn die bücher immer recht dick sind. hätt mir das buch beim lesen auch super als thrillerfilm vorstellen können.
jetzt haben sie mit tom cruise eine verfilmung des buchhelden gewagt und die ist durchaus gelungen. spannung gibts allemale und auch die action ist gut inszeniert. von tom cruise kann man halt denken was man will, ich mag ihn auch nicht sonderlich, aber seine rollen sucht er sich immer gut aus und auch hier hat er wieder buchstäblich ins schwarze getroffen...obwohl jack reacher in den romanen eher ein hühne zu sein scheint ;)
gut gefallen hat mir übrigens auch werner herzog als superschurke, da hätte für meinen geschmack noch mehr leinwandpräsenz da sein können, einfach so beängstigend böse, coole nummer auf jeden fall.
also bücher wie auch den film kann man empfehlen!!!
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paul
Och doch kann man gucken!
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fabian
Hat den irgendjemand schon gesehen? Trau mich nicht ran.
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