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6.0Im Visier des Falken
- Land:
- Spain, United States, United Kingdom 1970, 110 min, ab 16
- Genres:
- Action, Thriller
- Regie:
- Joseph Losey
- Drehbuch:
- Robert Shaw
- Darsteller:
- Robert Shaw, Malcolm McDowell, Andy Bradford, Pamela Brown, Robert East, Roger Lloyd-Pack, Christopher Malcolm, Warwick Sims, Henry Woolf, Tariq Yunus
- Wertungen:
- 6.5 7.1
Inhalt
Flapp, flapp, flapp. Die Blicke richten sich nach oben. Am Himmel kreist ein Hubschrauber. Der Pilot, Polizist eines totalitären Systems, läßt die entflohenen weiter auf ofdb.de
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Lars76
Irgendwo in einem nicht näher bezeichneten Land sind zwei Männer offenbar auf der Flucht, laufen mit auf dem Rücken zusammengebundenen Händen durch die Landschaft, entlang am Meer, über Felder, durch Täler und über Berge, verfolgt von einem mit zwei Mann besetzten Hubschrauber. Der ältere der beiden Flüchtigen, MacConnachie (Robert Shaw), ist ein wahrer Kotzbrocken und skrupellos, er beschimpft den jüngeren, Ansell (Malcolm McDowell), fortwährend und ermordet einen Ziegenhirten, nur um zu sehen, ob dieser eventuell etwas für die Flüchtigen nützliches besitzt.
Obwohl mehrmals die Möglichkeit besteht, die Flüchtigen zu stellen, tut die Hubschrauberbesatzung dies nicht, sie scheint mit ihnen ein sadistisches Spiel zu treiben. Als MacConnachie mit einem gestohlenen Gewehr einen der Hubschrauberpiloten erschießt, rücken auch Bodentruppen zur Unterstützung an. Trotz allem erreichen die Flüchtigen irgendwann eine verschneite Bergregion, wo sie vermeintlich Sicherheit erwartet, denn es ist Grenzgebiet. Dennoch kommt es zum Showdown mit dem Hubschrauber.
Dieser Film ist seltsam, wartet mit großartigen Landschaftsaufnahmen und guten Schauspielern in den beiden Hauptrollen auf, vermittelt mit der immer wiederkehrenden Bedrohung aus der Luft ein ausgeprägtes Gefühl der Ohnmacht, noch dadurch verstärkt, daß außer den beiden Hauptfiguren alle weiteren Protagonisten, meist militärischer Zugehörigkeit, nicht reden oder nur unverständliche Befehle geben. Aber der Zuschauer wird auch ratlos zurückgelassen, erfährt man doch zu keiner Zeit, wo die beiden Männer ausgebrochen sind, vor wem sie flüchten, aus politischen Gründen oder ob sie Kriminelle sind. Die Intention des Films bleibt im Verborgenen.
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