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7.0Gulag
- Land:
- United States 1985, 130 min, ab 12
- Genres:
- Drama
- Regie:
- Roger Young
- Drehbuch:
- Dan Gordon
- Darsteller:
- David Keith, Malcolm McDowell, David Suchet, Warren Clarke, John McEnery, Nancy Paul, Brian Pettifer, George Pravda, Shane Rimmer, Bruce Boa
- Wertungen:
- 6.6 6.6
Inhalt
Michey Almon ist Reporter für einen amerikanischen TV Sender der über ein russisches Sportereignis berichtet. Er bekommt das Angebot brisante Unterlagen aus Russland zu schmuggel die ihn den Nobelpreis bringen könnten. Doch dieses Angebot entpuppt sich als Falle und er landet im Gefängnis, nach mehrmonatiger Psycho-Folter wird er in ein russisches GULAG ... weiter auf ofdb.de
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Lars76
Der ehemalige US-Athlet Mickey Almon soll aus Moskau für einen amerikanischen Sender von der "Spartakiade" berichten. Ausgerechnet ihn erwählen die Behörden, um der Weltöffentlichkeit an ihm gezielt ein Exempel zu statuieren, das von Auslandsspionage abschrecken soll. Mit einem Strohmann wird er zu einem fingierten Dokumentenschmuggel verleitet und festgenommen. Nachdem er mürbe gemacht ein Geständnis abgelegt hat, wird er nicht wie versprochen in die Heimat abgeschoben, sondern für zehn Jahre in den titelgebenden Gulag geschickt.
Dort herrschen unmenschliche Zustände, und gemeinsam mit einem englischen Mitgefangenen (Malcolm McDowell) plant Almon den schier unmöglich erscheinenden Fluchtversuch aus dem Lager, um sich dann durch Schneelandschaften bis hinter die norwegische Grenze durchzuschlagen.
Das gesamte Konstrukt erinnert mit seinem Hauptprotagonisten und seinem Schicksal an Alan Parkers meisterlichen "Midnight Express" von 1978, erreicht aber nie dessen überragendes Niveau, ist allerdings auch "nur" eine TV-Koproduktion die zumindest so viel Qualitäten aufzuweisen hat, daß sie hierzulande eine Kinoauswertung spendiert bekam.
Die Handlung ist nicht gerade glaubwürdig, aber spannend und kurzweilig inszeniert, angesichts der Thematik mit wenig Härten im Lagersetting. Auf der Flucht wird ein kannibalischer Akt nur angedeutet. Zum Unterhaltungswert trägt auch die klischeehafte Zeichnung der durchweg diabolischen Russen bei, was den Film wenig subtil zu einem Propagandawerk Hollywoods im Kalten Krieg macht.
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