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5.0Im Dschungel der Menschenfresser
- Land:
- Italy 1981, 93 min, indiziert
- Genres:
- Adventure, Horror
- Regie:
- Umberto Lenzi
- Drehbuch:
- Umberto Lenzi
- Darsteller:
- Giovanni Lombardo Radice, Lorraine De Selle, Danilo Mattei, Zora Kerova, Walter Lucchini, Fiamma Maglione, Robert Kerman, John Bartha, Venantino Venantini, 'El Indio' Rincon
- Wertungen:
- 5.1 6.4
Inhalt
Die Anthropologin Gloria Davis ist nach dem Abschluss ihrer Doktorarbeit über Kannibalismus davon überzeugt, dass es selbigen nicht mehr gibt. Als sie davon hört, dass in einem kleinen Dorf im kolumbianischen Regenwald ein Kannibalen-Stamm lebt, macht sie sich mit ihrem Bruder Gary und der befreundeten Pat auf den Weg. Im Dschungel treffen sie auf den ... weiter auf ofdb.de
Trailer bei YouTube
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Lars76
Gloria reist mit ihrem Bruder und einer Freundin nach Kolumbien, um für ihre Doktorarbeit zu recherchieren, in der sie beweisen will, daß Kannibalismus ein Mythos sei, der als Rechtfertigung weißer Eroberer für ihre Greueltaten an Eingeborenen erfunden wurde. Im Dschungel des Amazonasgebiets treffen die drei jungen Leute auf zwei weiße, edelsteinsuchende Kokaindealer, die angeblich von Eingeborenen überfallen worden sind. Wie sich später herausstellt, ging die erste Gewalt von den Weißen aus. Was nun folgt, ist "Die Rache der Kannibalen" (anderer deutschsprachiger Vertriebstitel).
Sowohl Greueltaten der Weißen als auch der Indios werden explizit mit derben Spaltter- und Gore-sfx in Szene gesetzt, was allerdings auch schon die Höhepunkte des Films sind. Der kaum vorhandene Spannungsbogen und Flow der Handlung wird immer wieder von New-York-Szenen eines völlig unnötigen Nebenhandlungsstrangs und von für das Subgenre des Kannibalenfilms berüchtigten "Tier-Snuff-Szenen" unterbrochen. Letztere sind nicht nur absolut unnötig für den Fortlauf der Handlung, sondern auch ausnahmslos verwerflich und für mich mit fortschreitendem Alter immer schwerer erträglich. Zum exploitativen Schockieren hätten die sonstigen Gore- und Splatterszenen vollkommen ausgereicht, die sehr authentisch in Szene gesetzt sind.
"Cannibal Ferox" ist ohne Frage einer der Klassiker des Kannibalen-Subgenres, wobei Klassiker in diesem Fall nicht gleich hohe Qualität oder zumindest hoher Unterhaltungswert bedeutet.
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