Clément (Jean-Louis Trintignant), Sohn eines Industriellen, begeht als Mitglied einer rechtsextremen Terrorgruppe einen politischen Anschlag, wird aber von dem Anführer der Gruppe verraten, so daß er mit seiner Frau Anne (Romy Schneider) aus Paris flieht, um auf einer Seine-Insel bei seinem Jugendfreund Paul unterzutauchen. Während Clément nach Argentinien reist, um sich an dem Verräter zu rächen, nähern sich Anne und Paul an, verlieben sich, werden ein Paar. Anne geht wieder als Schauspielerin ans Theater. Als Clément nach Monaten nach Frankreich zurückkehrt, reagiert er eifersüchtig auf die veränderte Situation. Es kommt zu einer fatalen Eskalation. Was anfänglich als Politthriller beginnt, entwickelt sich im Verlauf der Handlung zu einem dramatischen Beziehungsdrama.
Das Regiedebüt des langjährigen Assistenten Louis Malles zeichnet sich durch einen hohen Grad an Realismus und Authentizität aus, auf Studioaufnahmen wurde verzichtet, stattdessen auf einer Seine-Insel und in der damaligen Pariser Wohnung Malles gedreht.
Filmhistorisch interessant ist es, die jungen SchauspielerInnen Trintignant und Schneider zu sehen. Letztere sprach hier erstmals eine Rolle selbst in Französisch.

7.0

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