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1.0Apparition - Dunkle Erscheinung
- Land:
- Germany, United States 2012, 83 min, ab 16
- Genres:
- Horror, Thriller
- Regie:
- Todd Lincoln
- Drehbuch:
- Todd Lincoln
- Darsteller:
- Ashley Greene, Sebastian Stan, Tom Felton, Julianna Guill, Luke Pasqualino, Rick Gomez, Anna Clark, Suzanne Ford, Tim Williams, Melissa Goldberg
- Wertungen:
- 4.1 5.1
Inhalt
Die angehende Doktorandin der Tiermedizin Kelly (Ashley Greene) darf mit ihrem Freund Ben (Sebastian Stan) in eines der Häuser eines Wohngebietes ziehen, welches ihren Eltern, Immobilienmaklern, gehört. Doch in dem Gebäude gehen merkwürdige Dinge vor sich. Möbel werden wie von Geisterhand verrückt, trotz aktivierter Alarmanlage stehen plötzlich ... weiter auf ofdb.de
Kritik
In The Apparition – Dunkle Erscheinung sind es wieder einmal Geister mit bösen Absichten, die ein junges Paar heimsuchen. Auslöser ist ein parapsychologisches Experiment an einem College, das ... weiter auf critic.de
Trailer bei YouTube und bei critic.de
Majkel_Kroyst
Von diesem Streifen sollte man die Finger lassen.
Selten bin ich mir so verarscht vorgekommen, wenn es darauf ankommt, dass ein im Trailer gegebenes Versprechen im Film nicht eingelöst wird.
Wobei das wirklich noch nett ausgedrückt ist. Der Trailer verspricht einem geradezu einen ganz anderen Film bzw. erzeugt der Trailer die Vorstellung eines spannenden, ideenreichen Films, der dann beim Anschauen des Streifens die fassungslose Ernüchterung folgt.
Als ich das erste Mal den Trailer sah, meinte ich, einen Film erwarten zu dürfen, der thematisch und qualitativ in einer Liga mit "The Ring" oder "The Grudge" spielt. Man muss diese Streifen nicht mögen, aber man kann ihnen nicht absprechen, eine größere Schar von Horror-Fans begeistert zu haben. (Ganz davon abgesehen, dass sie die Originalversionen und weitere Asien-Horror dem Main-Stream-Markt verfügbar gemacht haben)
Nun ja, weit gefehlt. Der Trailer ist spannender und origineller als der eigentliche Film. Ich kann sogar ohne Probleme soweit gehen, - justiziabel - zu behaupten, dass der Trailer einem schlicht und ergreifend die Hucke volllügt. Der Trailer erregt ganz gezielt die Idee und Assoziation zu einer Geschichte, die das Zeug hat, einen spannenden Film auf die Beine zu stellen. Die Motive des Trailers bzw. der Plot, den man berechtigterweise erwarten muss, kommen dann überraschenderweise gar nicht, aber auch überhaupt gar nicht vor. Der Trailer ist schlicht und ergreifend ein chronologisch verfälschender Zusammenschnitt von Filmszenen, die zu allem Überfluss dann noch mit im Film nicht vorkommenden Zitaten aufgepeppt werden. So wird eine ganz falsche Story-Line suggeriert, nach der man bereits nach kurzer Zeit des Anschauens im Film sucht. Schnell hatte ich das Gefühl, einer großen Verlade auf den Leim gegangen zu sein. - Und ich lag richtig.
Zurück bleibt das Gefühl, dass der Verleih erkannt hat, was für eine langweilige Angelegenheit dieser verunglückte Möchtegern-Horror ist und deshalb einem fähigen Regisseur den Auftrag erteilt hat, einen Trailer zu faken. Der Mann, der das erledigt hat, versteht sein Metier und hätte lieber den eigentlichen Film besorgen sollen.
Besonders traurig ist dabei, dass die Story (bzw. die Story des Trailers), auch wenn sie nicht umwerfend originell ist, so denn doch sich in den Händen eines halbwegs kreativen Drehbuchschreibers selbst schreiben würde.
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